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Ausgleichsfläche Baugebiet An den Klostergründen

Die Ausgleichsfläche neben dem entstehenden Baugebiet An den Klostergründen in Pielenhofen ist eher ein Vorbild, als ein Naturfrevel. Die MZ berichtete vor Kurzem über Beschwerden von Bewohnern entlang der Naab.

09.06.2018

Mitglieder der Bund Naturschutzortsgruppe Pettendorf-Pielenhofen-Wolfsegg besuchten daraufhin die Ausgleichsfläche zwischen dem Baugebiet und der Naab nördlich des ehemaligen Klosters.

Es befand sich hier eine landwirtschaftlich genutzte Wiese, die eigentlich als Ausgleichsfläche ungeeignet war, da man sie kaum biologisch aufwerten konnte. Die Architekten hatten aber eine gute Idee. Die Gestaltung der Fläche ist bereits voll im Gang.

Entlang des Ufers wurde bereits auf eine Länge von 400 Meter und eine Breite von etwa 15 Meter ein halber Meter Oberboden abgetragen und so der Boden tiefer gelegt. Die Erlenreihe unmittelbar am Wasser der Naab blieb stehen bis auf einige Wasserdurchlässe. Bereits bei einem geringen Hochwasser soll jetzt das ehemalige Hochwassergebiet das ganze Jahr über immer wieder von der Naab geflutet werden. Es entstehen Seigen und Mulden für eine häufige Vernässung. Natürlich wird so modelliert, dass keine Fischfallen entstehen. Durch eine Initialpflanzung soll sich allmählich eine Auwaldvegetation entwickeln, also eine Landschaft, die über Jahrtausende das Naabtal prägte.

Der BN hat bereits vor drei Jahren bei einer schriftlichen Stellungnahme diese Planung gelobt. Der Auwald wird ein Erholungs- und Beobachtungsgebiet für die Pielenhofener.