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Die Geschichte einer Bund Naturschutz Ortsgruppe


Seit fast 40 Jahren ist der Bund Naturschutz DER Anwalt für Natur und Umwelt in Pettendorf, Pielenhofen und Wolfsegg.

Hier im Einzelnen in chronologischer Reihenfolge die Geschichte der Ortsgruppe:

21. Juni 1985, Gründungsveranstaltung, Mayerwirt Pettendorf, auf Initiative von Brigitte Grabert, Rudolf Faltermeier, Hans Wurmlinger und Walter Jugel. Jugel wurde 1. Vorsitzender. Bei der Gründungsversammlung wurden spontan 40 Bürger Mitglieder der Ortsgruppe. Im Februar 1985 hatte die Bundesregierung die Wiederaufbereitsungsanlage (WAA) für abgebrannten Brennstoff in der Oberpfalz beschlossen. Lokale Problemfelder waren damals: ein Tümpel bei Kneiting, der Brückelgraben bei Aichahof, die Trollblumenwiese bei Wolfsegg, der Schafbuckel bei Dettenhofen. Danach veranstaltete  die Ortsgruppe Pflanzaktionen und zahlreiche Informationsveranstaltungen.

1986, erste Stellungnahmen zu Bebauungsplänen in den drei Gemeinden.
Frühjahr 1986, Beginn der jährlichen Pflegemaßnahme Trollblumenwiese bei Hermannstetten. Veranstaltungen zu Trockenrasen und Feuchtgebieten in allen drei Gemeinden.
26. April 1986, Atomunfall Tschernobyl, zahlreiche Informationsveranstaltungen der Ortsgruppe, Becquerel-Messung von Lebensmitteln
30. Juni 1986, zum ersten Geburtstag pflanzt die Ortsgruppe eine Linde beim Mayerwirt in Pettendorf.
Juli 1986, Rudolf Faltermeier organisiert erstmalig und dann für die nächsten 15 Jahre die jährliche Haus- und Straßensammlung des BN.
November 1986, Beginn der jährlichen Pflegemaßnahme Mahd des Schafbuckels bei Dettenhofen. Die Pflege wurde bis heute jährlich durchgeführt.
Frühjahr 1987, mehrere Veranstaltungen zum Thema Naturnaher Garten mit Bäumen zum Klettern, mit Gebüschen zum Verstecken, mit Hummeln, Veilchen, Fröschen, Vögeln, Schmetterlingen, Käfern und einem Igel, Beeren, Äpfeln und Zwetschgen und raschelndes Laub im Herbst.
Sommer 1987, Veranstaltungen zur Nutzung der Sonnenenergie, Photovoltaik und Sonnenkollektoren.
1988, das geplante Naturschutzgebiet Greifenberg im Focus der Ortsgruppe, das Dolomitschotterwerk Etterzhausen bemüht sich dort, den 1978 genehmigten Abbau von bisher genehmigten 15 ha auf 40 ha zu erweitern, das wäre das Ende des Greifenbergs gewesen.

April 1988, Anlage einer Vogelschutzhecke mit 150 einheimischen Sträuchern im Bühelgraben in Pettendorf (hinter dem heutigen Edeka-Markt).
September 1988, Kampagne der Ortgruppe zum Erhalt den noch vorhandenen Feldhecken und Raine.
1989, Beteiligung mit Rat und Tat am Wettbewerb (Landesentscheid in Bayern), „Unser Dorf soll schöner werden“ in Pettendorf. Im Juli gab es Gold für Pettendorf.
März 1989, Gründung einer BN-Jugendgruppe in Pettendorf, Vorsitzende Eva Horsch.
Ab April 1989, Ortsgruppe befasst sich eingehend mit der Müllproblematik,
Juni 1989 beantragt die Gemeinde Pettendorf auf Antrag der Ortsgruppe die Durchführung eines Pilotprojekts „Müllentsorgung mit Wertmarken“. Ziel ist vor Allem die Müllvermeidung. Die Gemeinde beschafft für Pettendorf drei Container für Glas, Papier, Schrott. Die Bürger machen bei der Müllvermeidungsaktion eifrig mit. Das Pilotprojekt endet allerdings im Dezember 1990, da der Landkreis ein eigenes Konzept hat.
Juli 1989, Rudolf Faltermeier übernimmt den 1. Vorsitz der Ortsgruppe. Die Ortsgruppe hat 175 Mitglieder.
Oktober 1989, Veranstaltungen zum Thema Müllvermeidung, Mülltrennung, Wertmarken.
Februar 1990, BN-Jugendgruppe baut in der Schreinerei Zimmermann, Rohrdorf, 20 Vogelnistkästen für die Wälder in der Umgebung.
15. bis 28. Juni 1990, Volksbegehren „Das besserer Müllkonzept“, mehrere Veranstaltungen mit dem Aufruf der Ortsgruppe zur Teilnahme.
September 1990, fünfjähriges Bestehen der Ortsgruppe, Auftritt der „Welküren“, Ortsgruppe hat 250 Mitglieder.
November 1990, Beginn der von der Ortsgruppe angeregten Plastik-Sammelaktion.
Januar 1991, mehrere Informationsveranstaltungen der Ortsgruppe zum Volksentscheid „Das bessere Müllkonzept“.

17. Februar 1991, Volksentscheid „Das bessere Müllkonzept“, dem Gesetzesentwurf der Bürgeraktion begegnet die Bayerische Staatsregierung mit einem eigenen Entwurf, der von der Mehrheit der Wähler angenommen wurde.
Juli 1991, BN-Jugendgruppe baut zahlreiche Nisthilfen für Insekten.
Oktober 1991 der Greifenberg (Gemeinde Pettendorf, zwischen Mariaort und Etterzhausen) und die Waltenhofer Hänge werden Naturschutzgebiet.
Das Schotterwerk will einen Tunnel unter diesem NSG Richtung Norden bauen.
Oktober 1991, Pflanzaktion, 650 einheimische Sträucher, zusammen mit der BN-Ortsgruppe Lappersdorf entlang des Schwetzegrabens oberhalb von Reifenthal.
Januar 1992, vorläufiger Wertstoffhof in Pettendorf (Container) bis zum Bau des endgültigen bei Kneiting, ebenso in Pielenhofen und Wolfsegg, der Bund Naturschutz lehnt das sog. Duale System / Grüner Punkt ab, da es dem Problem der Abfallvermeidung mit gerecht wird, eine Mogelpackung, die nur der Industrie zugute kommt.
Frühjahr 1992, Turmfalken brüten im Turm der Pettendorfer Kirche.
Juli 1992, für die Bemühung, Fledermäusen ein Winterquartier zu verschaffen, wurde die BN-Jugendgruppe vom Landrat Rupert Schmid mit dem Umweltschutzpreis des Landkreises ausgezeichnet.
Oktober 1992, Alois Amann führt die neu gegründete BN-Kindergruppe.
Januar 1993, BN-Jugendgruppe organisiert Fledermausausstellung mit Egbert Schelbert in der Pettendorfer Volksschule
März 1993, Informationsveranstaltung zu nachwachsenden Rohstoffen, z.B. Hackschnitzelheizung
29. März 1993, Informationsveranstaltung zum Bund Naturschutz.
21. Juni 1993, Hans Wurmlinger wird 1. Vorsitzender der Ortsgruppe, 2. Vorsitzender Christian Gerdes.
Oktober 1993, Zweckverbandsvorsitzender Heiner Prössl informiert über die schwierige Trinkwassersituation in den drei Gemeinden.
Oktober 1993, Mitglieder der Ortsgruppe legen in Rohrdorf eine Obstwiese an.
Juli 1994, Mitglieder der Ortsgruppe informieren sich in Regenstauf über das fast autarke Ökohaus eines BN-Mitglieds (Wasser, Strom, Heizung, Kläranlage).

Oktober 1995, Informationsveranstaltung der Ortsgruppe zu Energiesparlampen.
6. bis 19. Februar 1995, Volksbegehren „Mehr Demokratie in Bayern“, Bürgerentscheide in Kreisen und Gemeinden, die Ortsgruppe unterstützte das Volksbegehren in mehreren Veranstaltungen.
Februar, März, April 1995, Arbeiten an der Jubiläumsschrift zum Zehnjährigen.
25. März 1995, Mitglieder der Ortsgruppe fahren zur Solarwasserstoffanlage in Neunburg vorm Wald sowie zu einer Biogasanlage bei Zillendorf.
März 1995, nach einem Antrag der Ortsgruppe bezuschusst die Gemeinde Pettendorf zukünftig private Solaranlagen.
April 1995, die Ortsgruppe pflanzt 25 Obstbäume entlang der Straße Pettendorf – Schwetzendorfer Weiher.
20. Mai 1995, Feier zum zehnjährigen Bestehen der Ortsgruppe in Pettendorf, Mayerwirt, mit dem Baierisch-Diatonischen Jodelwahnsinn und dem PettenDorftheater.
Juli 1995, Mitglieder der Ortsgruppe besichtigen die Öko-Brauerei Krieger in Riedenburg
Bis September 1995, Verteilen des Bildbandes (Texte von Hans Wurmlinger, Alois Amann, Rudolf Faltermeier) zum 10-jährigen Bestehen der Ortsgruppe kostenlos an alle Haushalte in den drei Gemeinden.
27. März 1996, Mitgliederversammlung mit Dia-Vortrag über die Abruzzen und Neuwahlen, Rainer Brunner übernimmt den 1. Vorsitz der Ortsgruppe, 2. Vorsitzender wird Christian Gerdes.
1. Mai 1996, Erstfrühlings-Spaziergang zu einigen der ca. 300 kartierten Biotope in den drei Gemeinden.
Juni 1996, aufgrund eines sehr guten Ergebnisses bei der Haus- und Straßensammlung, organisiert von Rudolf Faltermeier, können Schüler der Volksschule Pettendorf den Nationalpark Bayerischer Wald besuchen.
Juli 1996, am Aktionstag „Mobil ohne Auto“ Wandertag gemeinsam mit dem TSV-Adlersberg.
September 1996, Aktion Vorschläge der Ortsgruppe zur Realisierung des Landschaftsplan der Gemeinde Pettendorf von 1981

10. Januar 1997, Informationsveranstaltung zu den im Landschaftsplan der Gemeinde Pettendorf geplanten Ortsrandeingrünung, Hecken und Feldgehölzen.
Februar 1997, Dolomit-Schotterwerk-Etterzhausen, das seit 1974 zwischen Mariaort und Ettershausen Dolomit abbaut, beschließt Stilllegung des Steinbruchs. Zehn von 23 Mitarbeitern wird gekündigt. Steinbrucherweiterung ist gescheitert, Abbaumaterial reicht nur noch für drei Monate.
Unmittelbar anschließend kauft das Zementwerk Trollius aus Lauterhofen (bei Amberg) den Steinbruch, obwohl keine Genehmigung für einen weiteren Abbau vorliegt.

März 1997, Beginn der jährlichen Pflegemaßnahme entlang des Feldgehölzes (Westhang Auberg, ehemaligen Steinbruch) zwischen Neudorf und Schwetzendorf.
Juni 1997, am Aktionstag „Mobil ohne Auto“ Wandertag zusammen mit der Ortsgruppe Nittendorf durch das Schwarzachtal.
Juni 1997, Antrag mit zahlreichen Vorschlägen an die Gemeinde Pettendorf, zukünftige Bebauungspläne nach ökologischen und baubiologischen Grundsätze zu erstellen.
Juli 1997, Mitgliederwerbung durch ein Werbeteam, 62 neue Mitglieder in Pettendorf, Pielenhofen und Wolfsegg.
Ab Juli 1997 bis Januar 1998, die Arbeitsgruppe Bauen und Energie entwickelt eine Broschüre für Gemeinde und Bauherrn „Ökologisches Baulandentwicklungskonzept“, Brunner, Sepp Gröbner, Wolfram Pistohl.
31. Juli 1997, die Ortsgruppe beantragt bei der Gemeinde Pettendorf Einführung einer lokalen Agenda 21 zu beschließen.
Oktober 1997, auf Antrag der Ortsgruppe beschließt der Umweltausschuss der Gemeinde Pettendorf die Pflanzung einer Baumreihe entlang der Straße zwischen Pettendorf und Adlersberg. Dieser Antrag wurde sechs Jahre später durch den 2002 gewähten Bürgermeister Obermeier ausgeführt.
Oktober 1997, Ausstellung in und vor der Volksschule in Pettendorf, Photovoltaik und Sonnenkollektoren, „Erste Pettendorfer Solartage“.
Januar 1998, konstituierende Sitzung des Umweltforums (Agenda 21), Ortsgruppe arbeitet in zwei Arbeitsgruppen mit (Bauen, Siedlung, Verkehr und Energie, Ver- und Entsorgung).
Januar 1998, Antrag an die Gemeinde Pettendorf, um das Landschaftsbild zu verbessern sollten im Zuge des Baus der Erdgasleitung die Hochspannungsleitungen südlich von Adlersberg im Radweg entlang der R39 verkabelt werden. Der Vorschlag wurde bis heute nicht ausgeführt.
Januar 1998, in Pettendorf Nähe Anwesen Amann sollten zwei Linden verschwinden, Ortsgruppe greift ein, unterstützt von vom Stadtgartenamt, BN unterstützt die Sanierung mit 500 DM.

Februar 1998, Ortsgruppe organisiert den Besuch der beiden Blockheizkraftwerke der Stadtwerke in Neunburg vorm Wald.
März 1998, Mitgliederversammlung in Pettendorf, Vorstellen der Broschüre„Ökologisches Baulandentwicklungskonzept“, ergänzend dazu: Vortrag des Architekt Theodor Henzler„Grundsätze einer ökologischen Architektur im ländlichen Raum“
März 1998, Arbeitsgruppe Bauen und Energie macht zahlreiche Vorschläge zum Bebauungsplan „Auf der Höhe“, die zum Großteil verwirklicht wurden. Wolfram Pistohl war maßgeblich an den Verbesserungen beteiligt.
Juli 1998, Ortsgruppe protestiert gegen die geplante Erweiterung des Dolomit-Schotterwerkes-Etterzhausen nach Westen (Schilderäcker). Die Firma Trollius beginnt nun, obwohl keine Genehmigung vorliegt, im Steinbruch in die Tiefe abzubauen.
August 1998, die Pflegemaßnahme Trollblumenwiese bei Hermannstetten wird jetzt vom Landschaftspflege-Verband übernommen, Landwirt Meyer, Schirndorf. Bei späteren Überpfrüfungen wurde festgestellt, dass offenbar nichts gepflegt wurde.
März 1999, Stellungnahme der Ortsgruppe zum Bebauungsplan Auf der Höhe in Pettendorf, zahlreiche Korrekturvorschläge, vor allem zur Vermeidung von Verschattung der Nachbarhäuser bei tiefstehender Sonne im Winter.
Juli 1999, Übergabe von ca. 75 Büchern aus den Beständen der Kindergruppe an die Pfarrbücherei.
September 1999, Vortrag und Aktion im Pettendorf Aktuell, die Bürger zum Wechsel von Ökostrom zu motivieren.
März 2000, Mitgliederversammlung mit Neuwahlen, Vortrag Dr. Hansjörg Wunderer zur Wiedereinbürgerung des Wanderfalken, Neuwahl: 1. Vorsitzender Rainer Brunner, Stellvertreter Peter Härtl, Schriftführer Rudolf Faltermeier, Kassier Manfred Ziegler, Beisitzer Alois Amann, Florian Reif, Waltraud und Sepp Gröbner, Josef Maurer, Johann Seidl, Johann Aschenbrenner (Wofsegg).
24. September 2000, Ortsgruppe organisiert Radltour von Plattling (Bahnfahrt) nach Niederalteich, dort Kirchenführung und Einweisung in die Donauproblematik.
Februar bis Dezember 2001, nach Verhandlungen der Ortsgruppe mit der Naturstrom-AG will diese auf dem Dach des Rathauses eine Photovoltaik-Anlage errichten, die von der AG betrieben wird (Mietgebühr an die Gemeinde). Das Vorhaben scheitert, da die Eigentumsverhältnisse am Gebäude auch nach Monaten nicht geklärt werden können.

Februar 2001, Kauf einer Motorsense für die Pflegemaßnahmen.
März 2001, Landratsamt genehmigt bis 31.12.2016, als einmalige Maßnahme, bei auf einer Fläche von einem Hektar bei Mariaort die Zwischenlagern von Schlamm / Räumgut aus dem Mündungsbereich des Naabarmes zur Verbesserung der Schifffahrt auf der Donau. Der Schlamm sollte nach dem Drocknen abtransportiert werden. Nach Abschluss der Aktion sollte der Acker unverzüglich zurückgebaut werden.
März 2001, Ortsgruppe beginnt mit dem Aufbau einern eigenen Homepage.
März 2001, Antrag an den TSV-Adlersberg, Bau einer PV-Anlage auf dem Dach des Vereinsheim. TSV lehnt ab, da zur Zeit noch hoch verschuldet.
April 2001, Bestandsaufnahme des materiellen Eigentums (z.B. Motorsense) der Ortsgruppe, Materialwart Sepp Maurer, Überlassen eines Teils (Bücher der Kindergruppe) an die Volksschule Pettendorf und an die Pfadfinder in Pettendorf zum Verbrauch.
Mai 2001, Frühlingswanderung der Ortsgruppe mit Hans Wurmlinger.
Juni 2001, Bescheid des Landratsamtes, der Betrieb des Steinbruchs zwischen Mariaort und Etterzhausen ist sofort einzustellen, da keine Betriebserlaubnis vorliegt. Hermann Trollius, neuer Eigentümer seit ca. 2000, klagt gegen den Bescheid.
August 2001, Hühnerfarm zwischen Rohrdorf und Dettenhofen verstößt massiv gegen Vorschriften zur Ablagerung von Mist im Freien. Ablagerung befindet sich im Wasserschutzgebiet. Ortsgruppe erstattet Anzeige beim Landratsamt.
Dezember 2001, Stellungnahme zum Bebauungsplan Kneiting, erstmalig eine seit 2000 vorgeschriebene Ausgleichsfläche nach neuer Naturschutzrechtlicher Eingriffsregelung.
Januar 2002, Versuch der Gründung einer BN-Jugendgruppe. Der Versuch wird mangels Interesse nach einigen Monaten aufgegeben.
März 2002, Stellungnahme zum Baugebiet in Rohrdorf, Gemeinde Pielenhofen. Ortsgruppe beanstandet die Ableitung des Oberflächenwassers in eine Doline, die sich am Rande des Wasserschutzgebietes befindet.
April 2002, Mitgliederversammlung, Vortrag Heinrich Prössl zur Geschichte der Trinkwasserversorgung in der Verwaltungsgemeinschaft.

Januar 2002, die Gemeinde Pettendorf tritt aus der Verwaltungsgemeindschaft aus. Ab 1. Jan. wird Pettendorf Einheitsgemeinde. Pielenhofen und Wolfsegg bilden eine neue Verwaltungsgemeinschaft. Die Ortsgruppe nennt sich jetzt BN-Ortsgruppe Pettendiorf-Pielenhofen-Wolfsegg (diese beiden Gemeinden haben keine eigene Ortsgruppe).
März 2002, Bürgermeister-Wahl, in Pettendorf Eduard Obermeier.
Mai 2002, Ortsgruppe organisiert Kanutour mit fünf Booten von Plattling (bis dort hin per Bahn) auf der Isar und der Donau nach Niederalteich zum Fest an der Donau, ca. 25 Teilnehmer.
Juni 2002, Teilnahme der Ortsgruppe am Schulfest in Wolfsegg, BN-Jugendliche aus Pettendorf basteln mit den Kindern Vogelhäuschen
14. August 2002, Verwaltungsgericht Regensburg verfügt die sofortige Stilllegung des Steinbruchs zwischen Mariaort und Etterzhausen, in diesen Tagen Jahrhunderthochwasser in Regensburg.
August 2002, die Ortsgruppe spendet 500 € zur Rettung der Goitschen Tagebaugrube.
Ab August 2002, Kampagne (Aufklärung der Bürger, Schreiben und Besprechungen mit dem Zweckverband Naab-Donau-Regen) der Ortsgruppe zur Verbesserung der Trinkwasserqualität in Pettendorf, Pielenhofen, Wolfsegg und in Lappersdorf (größter Abnehmer). Probleme mit Atrazin und Desethylatrazin im Trinkwasser, seit 1990 verboten, aber noch im Boden, Grenzwerte seit Jahren überschritten. Ende 2002 endet die 4-jährige Ausnahmegenehmigung des Landratsamtes. Vorschlag der Ortsgruppe, Bonuszahlungen an Landwirte im Wasserschutzgebiet, die durch regelmäßige Bodenuntersuchungen beweisen, dass sie weniger düngen. Zweckverband geht darauf nicht ein.
Oktober 2002, BN-Informationsveranstaltung in Pettendorf über Ausgleichmaßnahmen bei Baumaßnahmen.
Oktober 2002, Teilnahme der Ortsgruppe an der Pflanzaktion Oberndorf, 30 Jahre BN-Kreisgruppe Regensburg.
Januar 2003, die BN-Ortsgruppen-Homepage ist jetzt auch über die Gemeinde-Homepage Pettendorf erreichbar
März 2003, erstmalig (und dann jährlich in den folgenden Jahren) Pflege einer kleinen Diptam-Population zwischen Pielenhofen und Dettenhofen (Käferberg).
März 2003, Stellungnahme der Ortsgruppe zur so genannten Kneitinger Brücke, Ortsgruppe lehnt ab, da diese Brücke erheblichen Verkehr durch Reifenthal erzeugen würde.
April 2003, Mitgliederversammlung, Vortrag Egbert Schelbert „Bedrohte Tiere unserer Heimat, Mauersegler, Fledermäuse, Schleiereulen, Wanderfalken.
April 2003, mit Hilfe einer e.on-Hubbühne Anbringen von 20 Nistkästen, 11 Fledermauskästen und 3 Nisthilfen für Turmfalken an e.on Trafo-Türmen in Pettendorf und Pielenhofen. Die Vogel-Unterkünfte wurden von Sepp Gröbner angefertigt.

März 2003, Pflegemaßnahme, Entbuschen des Waldsaums am Feldgehölz zwischen Neudorf und Schwetzendorf (ehem. Steinbruch).
April 2003, Anbringen von 23 Vogelnistkästen und 3 Fledermauskästen an stillgelegten Trafo-Türmen von E.ON.
Mai 2003, Ortsgruppe organisiert eine Kanutour auf dem Regen von Nittenau bis Regenstauf.
Okt 2003 bis 2006, BN beanstandet mehrer Male schriftlich die Untätigkeit des Trinkwasser-Zweckverbandes-Naab-Donau-Regen beim Vorkommen von Atrazin im Trinkwasser und die ständigen Ausnahmeregelungen des Landratsamtes. Erst im April 2018 erhält der Brunnen in Deckelstein eine teuere Filteranlage.
Januar 2004, Vortrag beim Elternbeirat zum Naturmobil.
Januar 2004, Vortrag in Pettendorf zum Thema Flächenverbrauch, Ausgleichsmaßnahmen in der Bauleitplanung.
Februar 2004, Einladung der Vorstandes der Kreisgruppe (Dr. Streck) und des 1. Vorsitzenden der Ortsgruppe Pettendorf (Brunner) beim Landrat Mirbeth. Er möchte den Kompostplatz in Pollenried in den Steinbruch zwischen Mariaort und Etterzhausen verlegen. BN ist wegen des unmittelbar daneben gelegenen Naturschutzgebiets "Greifenberg" vehement dagegen und verweist auf den angeordneten Abbau der Betriebsanlage und die Rekultivierung des Steinbruchs.
Februar 2004, Ortsgruppe gewinnt drei Interessenten für eine Bürgersolaranlage auf dem Rathausdach in Pettendorf. Vorhaben scheitert an den ungeklärten Eigentumsverhältnissen am Gebäude.
Februar 2004, Ortsgruppe bezuschusst das Naturschutz- Jugendzentrum Wartaweil des Landesverbandes mit 5.000 Euro.
April 2004, Mitgliederversammlung mit Neuwahlen, Vortrag Egon Knott, Schönhofen, „Schätze in der Natur in der Heimat“. Neuwahl: 1. Vorsitzender Rainer Brunner, Stellvertreter Peter Härtl, Schriftführer Sepp Gröbner, Kassier Manfred Ziegler, Beisitzer Waltraud Gröbner, Josef Maurer, Wolfram Pistohl, Florian Reif.
Von April bis Juli 2004 nehmen sechs Klassen der Volksschule Pettendorf an einem Vormittagsunterricht mit dem Naturmobil teil, Ortsgruppe bezuschusst mit insgesamt 350 €.
Mai 2004, Ortsgruppe organisiert Radltour von Plattling (Bahnfahrt) nach Niederalteich zum Fest an der Donau.
Juni 2004, Exkursion Naturschutzgebiet Greifenberg, Referent Dipl.-Biologe Martin Scheuerer, Nittendorf.
August 2004, Ortsgruppe organisiert Radltour durch das Wellheimer Trockental von Eichstätt (Bahnfahrt) nach Neuburg an der Donau, von dort wieder Rückfahrt mit der Bahn.

November 2004, Informationsveranstaltung in Pettendorf zur Unterstützung des BN-Bayern-Volksbegehrens „Rettet den Wald“
Mai 2005, Ortsgruppe organisiert Radltour von Plattling (Bahnfahrt) nach Niederalteich zum Fest an der Donau
Juni 2005, Exkursion Naturschutzgebiet Greifenberg, Referent Rainer Brunner.
Frühjahr bis Herbst 2006, Schaf-Beweidung des Schafbuckels, Schäfer Altmann aus Dettenhofen, dieser Versuch als Ersatz für die bisherige jährliche Mahd schlug fehl, da wir im Oktober das Mähen wie in allen Jahren durchführen mussten.
Mai 2006, ein Pettendorfer Bürger (Gemeinderat !) lagerte circa 80 Kubikmeter Bauschutt aus dem Abbruch eines Hauses am Westufer des Schwetzendorfer Weihers ab, ein Großteil des Materials rutschte dabei ins Wasser. Der Vorgang war weder von der Gemeinde, noch von der zuständigen Behörde, dem Landratsamt, genehmigt. Die Ablagerung wird vom Verursacher mit Humus abgedeckt.
August und Oktober 2006, der BN erfährt von dem Vorfall Bauschuttablagerung am Schwetzendorfer Weiher erst einige Monate später, gräbt unten den Humus und findet große Mengen zerbrochener Fliesen, Drahtgitter, Tellerdübel, Teer- und Mörtelbrocken sowie Plastikrohre, fordert die Enfernung, findet aber zunächst bei Gemeinde, Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt wenig Gehör, Unterstützung in der Gemeinde nur vom Anglerclub.
April 2007, ein Teil der 80 Kubikmeter Bauschutt, die im Jahr zuvor illegal am und im Schwetzendorfer Weiher abgelagert wurden, werden wieder herausgeholt,
Mai 2007 Ortsgruppe organisiert Radltour entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals von Neumarkt (Bahnfahrt) nach Kelheim / Saal, von dort mit der Bahn zurück nach Regensburg.
September 2007, die Ortsgruppe nimmt Stellung zu den ersten Entwürfen des neuen Flächennutzungsplanes der Gemeinde Pettendorf.
Mai 2008, Ortsgruppe organisiert Radltour entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals von Neumarkt (Bahnfahrt) nach Nürnberg.
Februar 2009, Sondersitzung des Pettendorfer Gemeinderates mit Landrat Mirbeth, Mirbeth wirbt um Zustimmung zur Kompostanlage im Steinbruch zwischen Mariaort und Etterzhausen, der Gemeinderat bleibt bei seinem Nein.
März bis Oktober 2009, Firma Lipsky fertigt Spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung (SAP) zum Steinbruch Greifenberg, Ergebnis: Wegen weit fortgeschrittener Wiederbelebung und hoher Artenvielfalt, vom Aussterben bedrohte Fauna und Flora ist der Steinbruch für eine Kompostanlage ungeeignet.
Mai 2009, Ortsgruppe organisiert Radltour von Plattling (Bahnfahrt) nach Niederalteich, Protest gegen den geplanten Donauausbau.
Mai 2009, BN-Mitglied Franz Wartner entdeckt brütendes Uhupärchen im Steinbruch Greifenberg.

Juni 2009, Exkursion im Steinbruch zwischen Mariaort und Etterzhausen unter Leitung von Martin Scheuerer, Dipl.-Biologe, über 50 Interessierte.
Juni 2009, Ortsgruppe organiesiert eine Kanutour auf dem Regen von Nittenau nach Regenstauf, 12 Teilnehmer.
Dezember 2009
Landrat Mirbeth versammelt 3 Landtagsabgeordnete, 2 Bürgermeister, weitere Politiker (u.a. Albert Füracker, später Bayerischer Finanzminister) und Gemeinderäte zum Ortstermin im Steinbruch Greifenberg mit anschließender Diskussion geladen, um die Eignung des Steinbruchs als Kompostanlage darzustellen. Nicht nur anwesende BN-Mitglieder lehnen das Vorhaben mit Hinweis auf den hohen ökologischen Wert des ehemaligen Steinbruchs und des danebenliegenden Naturschutzgebiets ab (siehe auch Mirbeth Feb 2004).
Januar 2010, die Ortsgruppe bittet die Kreisgruppe die seit Jahren stattfindende Ablagerung von Schotter im Steinbruch durch die Firmen Trollius und Weichmann zu beanstanden. Das Landratsamt mahnt darauf hin und setzt einen Termin.
Februar 2010, erster Einsatz der Wärmebildkamera der Kreisgruppe (Anschaffung durch Spenden der BN-Ortsgruppen), die an der Wärmebildkamera Ausgebildeten Elisabeth Bogner, Konrad Hanwalter und Rainer Brunner fertigen an 8 Gebäuden von Mitgliedern und Nichtmitgliedern Fotos, Ziel des Einsatzes ist es, dass der Hausbesitzer danach ggf. weitere Schritte zur Wärmedämmung zu unternimmt, damit Energie einspart und dem Weltklima hilft.
März 2010, Franz Wartner entdeckt nun im zweiten Jahr einen brütenden Uhu im Steinbruch bei Etterzhausen, später kommen zwei Junguhus dazu.
Mai 2010, Mitgliederversammlung mit Bürgermeister Eduard Obermeier, dem neuen Vorsitzenden der Kreisgruppe Raimund Schoberer und der Geschäftsführerin Tina Dorner. Wahlen: 1. Vorsitzender Rainer Brunner, Stellvertreter Peter Härtl, Kassier Manfred Ziegler, Beisitzer Waltraud Gröbner, Wolfram Bauch.
Mai 2010, Ortsgruppe organisiert Radltour von Plattling (Bahnfahrt) nach Niederalteich, Donaufest, Protest gegen den geplanten Donauausbau mit weiteren Staustufen.

Juni 2010, Feier 25 Jahre BN-Ortsgruppe Pettendorf-Pielenhofen-Wolfsegg beim Mayerwirt in Pettendorf, 3 Bürgermeister, Raimund Schoberer (neuer 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe), insg. ca. 50 Mitglieder und geladene Gäste,
Zum Jubiläum gestaltet Horst Bogner mit einigen Helfern eine 64-Seiten-Broschüre zur schützenswerten Natur in den drei Gemeinden.
März 2011, Baufirma Rösl, Regensburg, die die dritte Schlammausbaggerung in der Naabmündung jetzt übernommen hat, beantragt beim Landratsamt (als die entscheidende Behörde) die dauerhafte Lagerung von Baggergut, Boden und Steine, auch aus der Region, an der Stelle des bis 2016 genehmigten Spülfeldes bei Mariaort, BN protestiert gegen eine Genehmigung, da im Landschaftsschutzgebiet „Donautallandschaft mit den Winzerer Höhen“ gelegen, außerdem Naherholungsbereich für Regensburg, auch Gemeinderat Pettendorf lehnt ab.
Mai 2011, die OG organisiert eine Radltour entlang der Ludwig-Donau-Main-Kanals von Neumarkt (Bahn) nach Nürnberg.
Juni 2011, mit MdL Tanja Schweiger Runder Tisch in Reifenthal zur Darstellung der ökologischen Ziele der Freien Wähler. Weitere Runde Tische mit der CSU und der SPD zum Thema Energiewende im ersten Halbjahr 2012.
Oktober 2011, Pflanzung von 25 Sträuchern und Bäumen auf der Ausgleichsfläche Baugebiet Neudorf (Fruticetum) durch Schulkinder, deren Eltern, Mitglieder, eingeladene Gäste (Eduard Obermeier, Frau Karl, OGV-Vorsitzende), Tonschilder mit den Namen der Pflanzen von Schulkindern aus Pettendorf, Vorbereitung durch Horst Boger (siehe Foto ganz unten).
Oktober 2011, zum fünfundzwanzigsten Mal (jährliche seit November 1986) Pflegemaßnahme am Schafbuckel, Mähen eines für die Oberpfalz typischen Kalkmagerrasens mit einer inzwischen seltenen Flora und Fauna, die sich durch Jahrhunderte lange Beweidung gebildet hat, also keine ursprüngliche Natur, sondern ein Kulturgut.
Januar 2012, BN eingebunden in die Energiewende in Pettendorf, die Uni Würzburg erkundet eine Woche lang Einergieeinsparpotentiale in der Gemeinde.
Juli 2012, mit Kindern der Volksschule Pettendorf wird eine von Karl-Heinz Kager gefertigte Informationstafel für das Fruticetum aufgestellt.
August 2012, Fahrrad-Tour durch das Tal der Schwarzen Laaber von Parsberg nach Sinzing.
September 2012, die BN-Kreisgruppe Regensburg feiert auf der Donauinsel bei Mariaort  ihr 40-jähriges Bestehen.
Oktober 2012, Besuch der BN-Ortsgruppe zusammen mit dem Bürgermeister Obermeier der "Energiegemeinde" Ascha im Vorderen Bayerischen Wald, deren Einwohner 2010 bereits 124 % ihres Stroms und 46 % ihrer Wärme mit erneuerbaren Energien erzeugten.

Februar 2013, Spende der BN-Ortsgruppe an die Kreisgruppe Regensburg in Höhe von 2.500 Euro zum Kauf eines weiteren Grundstücks auf der Donauinsel bei Mariaort. Danach besaß der BN auf der Donauinsel eine Fläche von ca. 6.000 m2 (ca. 1/2 Hektar).
März 2013, Wolfram Pistohl und befreundete Architekten schlagen gemeinsames Bauen mehrerer Bauherrn beim geplanten Baugebiet Pettendorf Südwest vor, so genannte Hofstellen. BN-Ortsgruppe befasst sich in den nächsten zwei Jahren intensiv mit dem Vorschlag.
März bis September 2013, Trollblumenwiese bei Hermannstetten / Wolfsegg, die immer kleiner wird, Rettungsversuche scheitern an der Entscheidung des Eigentümers, dass dort keine Pflegemaßnahmen mehr durchgeführt werden dürfen.
März 2014, Kommunalwahlen, Kadidaten werden aufgefordert zu „Wahlprüfsteinen“ Stellung zu nehmen.
Mai 2014, Wanderung zu den Ausgleichsflächen (bei Eingriff in die Natur seit 2000 vorgeschrieben) der Gemeinde Pettendorf, einige Ausgleichsflächen privater Investoren, Flächen, da nur "ernannt", Bepflanzung nicht ausgeführt, von der Gemeinde Pettenddorf aufgefordert wurden die Flächen in Ordnung gebracht  (siehe Foto oben).
August 2014, Wanderung im Lauterachtal nach Hohenburg, Besuch der Fledermausstation.
Oktober 2014, erste konkrete Vorschläge zu den Hofstellen Pettendorf Südwest.

Januar 2015, BN-Kreisgruppen-Vorstand mit einigen Ortsgruppen-Vorständen treffen die neue Landräting Tanja Schweiger (seit 2014), Hinweis des 1. Vorstitzenden In Pettendorf, dass das Silogebäude im Steinbruch bei Etterzhausen seit 2003 abzubauen ist.
April 2015, Pressebericht zum Spülfeld bei Kneiting, das bis 2016 für die vorübergehende Ablagerung von Schlamm aus dem Naabmündungsgebiet genehmigt ist, die Firma Rösl, Regensburg, hat beantragt, dort Baggergut abzulagern.
Mai 2015, Wanderung zu gemeindeeigenen Flächen, um zu beurteilen, ob sie sich bienenfreundlich gestalten lassen.
Juli 2015, von der OG organisierte Besichtigungsfahrt mit interessierten Bauherrn für Hofstellen beim Baugebiet Pettendorf Südwest, nach Südbayern zu bereits lange existierenden Hofstellen-Beispielen.
September 2015, Sonntagnachmittags-Veranstaltung Elektomobilität vor der Schule in Pettendorf, zehn Eletroautos, teilweise zum Ausprobieren, anschließend Ausstellungswoche zum Thema Erneuerbare Energien, Dreisprung: Energie einsparen, Energie effektiv nutzen, regenerative Energie nutzen.
August bis November 2015, die Brech- und Klassierungsanlage im Steinbruch bei Etterzhausen wird endlich abgebaut (siehe Foto oben).
Oktober 2015, die beiden Grundstücke auf der Donauinsel (6.000 m2) werden so gestaltet, dass sich dort ein Auwald bilden kann / soll.
Dezember 2015, im Steinbruch bei Etterzhausen werden die letzten Reste von Beton und Teer entfernt. Die Natur kann dieses große Loch übernehmen und neu gestaltren.

Frühjahr 2016 bis Herbst 2016, Landwirt Griesbeck, neuer Pächter des Tremmelhauser Tales, zerstört zahlreiche Biotope, Feldgehölze und holzt den Waldrand zurück, versucht den den Teich beim Gut aufzufüllen, um neues Ackerland zu gewinnen. BN-Ortsgruppe beanstandet massiv. Unzureichende Unterstützung durch die Untere Naturschutzbehörde. Für im Tal zugeackerte Wege fordert die OG die Gemeinde auf, eine äquivalent große Fläche für die Natur zu fordern. Bürgermeister Obermeier unterstützt diesen Vorschlag.
Mai 2016, Reporter des Bayerischen Rundfunks will einen Bericht zu den Pettendorfer Ausgleichsflächen erstellen, die die Ortsgruppe angemahnt hat. Hr. Häuser wird von Rainer Brunner herumgefürht. Der Bericht wird danach einige Male bei B5 gesendet und es erfolgt eine ganze Reihe von Rückfragen von Hörern.
Mai 2016, die Ortsgruppe führt erstmalig auf Anfrage der beiden neuen Jugendbetreuer der Gemeine Pettendorf mit dem Naturmobil eine Ferienbetreuung durch.
Juni 2016, Exkursion mit dem Biologen Martin Scheuerer aus Nittendorf am Steinbruch und NSG Greifenberg.
August 2016, nach einigen Jahren Pause mäht die Ortsgruppe wieder die Trollblumenwiese bei Wolfsegg. Erheblicher Rückgang der Trollblumen.
Oktober 2016, zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein gestaltet die Ortsgruppe eine sehr gut besuchten Familiennachmittag um die Welt der Bienen zu erklären.
Oktober 2016, zum wahrscheinliche dreißigsten Mal mähen Mitglieder der Ortsgruppe den Schafbuckel mithilfe von Manfred Zieglers Unimog.

März 2017, Jahreshauptversammlung mit dem 1. Vorsitzenden der Kreisgruppe Raimund Schoberer, Neuwahl des Vorstands, 1. Vorsitzender Rainer Brunner, zwei 2. Vorsitzende, Anni Brenner und Christian Wensauer, schriftführerin Ingeborg Mooser, Kassier Horst Bogne, Beisitzer Gaby Vetter-Löffert, Waltraud Gröbner, Wolfram Pistohl und ludwig Meier.
April 2017, Christian Gerdes, seit 1985 aktives Mitglied der Ortsgruppe erleidet tödlichen Unfall.
Mai 2017, Wanderung zum Stettenschlag bei Duggendorf, dort Besichtigung der bereits seit Jahren anzulegenden Ausgleichsflächen der Gemeinde Wolfsegg für neue Baugebiete, Zusage des Bürgermeisters, dass das bald geschieht.
Programm "Pettendorf blüht"
Juli 2017, Dorffest Pettendorf Blüht, alle Vereine sind aufgefordert mitzumachen, es nehmen teil nur BN, OGV und Kriegerverein.

März 2018, seit vielen Jahren rettet Herr Sitzberger, BN-Mitglied aus Wolfsegg, mit Hilfe des BN Amphibien im Schwaighauser Forst.
April 2018, das Pumpwerk in Deckelstein / Naabtal soll einen Aktivkohlefiler bekommen, da sich immer noch Atrazin - ein Pflanzenschutzmittel, seit 1990 verboten - im Trinkwasser befindet. Beginn der Bauareiten.
April 2018, Beginn des Zurückbaus des Spülfeldes bei Mariaort. Dort wurde von 2001 bis 2005 ausgepumpter Schlamm aus der Donau zum Trocknen abgelagert.
April 2018, Pflanzen einer Erinnerungs-Elsbeere (als Erinnerung an den tödlichen Unfall von Christian Gerdes vor einem Jahr)
Mai 2018, Schulkinder bauen ein Bienenhotel bei der Grundschule, Schulkinder besuchen den Koller-Biohof bei Schwaighausen.
Mai 2018, Besichtigung der Ausgleichsfläche des Baugebietes "An den Klostergründen" in Pielenhofen.
Juni 2018, die Planung des Bienenlehrpfads aus dem Projekt Pettendorf Blüht beginnt.
Juli 2018, Bundesumweltministerin Svenja Schulze besucht die Donauinsel bei Mariaort.
September 2018, Diversitätsberater der Oberpfalz Schönberger zeigt Landwirten, wo man Natur retten kann.
November 2018, BN-Mitglieder helfen dem Landratsamt, die Ausgleichsfläche für den Bau des Radwegs Schwetzendorf - Rohrdorf anzulegen. Die Ortsgruppe übernimmt die jährliche Pflege.
November 2018, mehrere Bäume aus Spenden werden beim Fruticetum gepflanzt.

 

Februar 2019, Volksbegehren Artenschutz "Rettet die Bienen". Bis 13.02. ist Eintragen ist Eintagen in die Listen in den Rathäusern. Dr. Andreas Segerer (Zoologische Sammlung München) hält im Januar vor 120 Zuhörern (!) in der Schulaula in Pettendorfein einen Vortrag. Pettendorf hat das beste Ergebnis im Landkreis mit 25.5%, Pielenhofen 17,6 %, Wolfsegg 17,7 %, Bayern 18,4 %, es ist das beste Volksbegehren aller Zeiten in Bayern.
April 2019, auf der vom Landratsamt vorbereiteten Ausgleichsfläche für den Radweg zwischen Schwetzendorf und Rohrdorf werden Obstbäume gepflanzt und eine Rasenmischung gesät.
Mai 2019, eine der Veranstaltungen mit den Mitglieder des OGV, Besichtigung des Naturgartens Oberrieden bei Altdorf.
Juni 2019, Ruppert Schmid (Jun.) stellt uns seinen konventionell bewirtschaften Aignhof vor.
Juni 2019, die Familie Graf stellt Schulkindern den Bio-Kollerhof, Gemeinde Lappersdorf vor.
Juni und Juli 2019, Gaby Vetter beim Arbeiten mit Kindern bei den Schulbienen in Pettendorf
August 2019, das neue Bayerische Naturschutzgesetz tritt in Kraft.
August 2019, Ferienprogramme des BN für Schulkinder, Wanderungen, Naturmobil.
August 2019, auf 600 m2 der Ausgleichsfläche bei Neudorf wir der Humus für eine Saatgutübertragung vom Schafbuckel.
November 2019, vierte Demo in 2019 in Regensburg, Friday for Future, immer mit Teilnehmern aus unseren drei Gemeinden.

März 2020, Kommunalwahlen, Parteien und Bewerber in den drei Gemeinden werden vom der Ortsgruppe gebeten zu "Wahlprüfsteinen" Stellung zu nehmen.
März 2020, ab Mitte des Monats Lock-Down wegen der Corona-Krise, in 2020 nur sechs Monatstreffen.
Mai 2020, der Landschaftspflegeverband besichtigt den Schafbuckel.
Juli 2020, Saatgutübertragung vom Schafbuckel auf die hergerichtete 600 m2-Fläche bei Neudorf.
Juli 2020, Suche nach dem Gartenschläfer-Projekt des BUND u.a. 14 Schlafkästen werden aufgehängt.
August 2020, Mähen der Ausgleichsfläche Radweg, eine übertragene Aufgabe des Landratsamtes.
September 2020, Fertigstellen des Bienenlehrpfades, ein Projekt von „Pettendorf blüht“.
September 2020, Modellieren der neuen zusätzlichen Fläche auf der Donauinsel Mariaort.
September 2020, Horst Bogner, Vorschlag Renovierung der Schwetze, Vortrag in Pielenhofen mit Bürgermeister Obermeier, mit Bildern.
Oktober 2020, fünfunddreißigste Pflege des Schafbuckels.

 

April 2021 Grundschule erhält 89 kWp PV-Anlage.
Mai 2021 bei der Verbreiterung der R39 wird Baggergut auf einem Biotop abgelagert, wir erreichen den Wieder-Abtrag.
Juli 2021 Kreisgruppe erhält vom bayerischen Umweltminister Biodiversitätspreis.
Juli 2021 Pflegearbeiten auf der Ausgleichsfläche des Radwegs Schwetzendorf Rohrdorf-
Oktober 2021 Manfred Ziegler, 1985 Gründungsmitglied, seit 36 Jahre aktiv, mähte mit seinem Unimog seit 1987 jährlich den Schafbuckel, gestorben, .
November 2021 Vorstandswahl: Rainer Brunner (1. Vors.), Anuschka Brenner (2. Vors.), Ingeborg Moser (Schriftführerin), Horst  Bogner (Kassier), Gaby Vetter-Löffert, Tanja Sikkes, Ludwig Meier (Beisitzer).

 

Januar 2022, Gemeinderatssitzung, Investor Kiermeier / Stiersdorfer stellt das geplante Baugebiet Reifenthal Nord II vor.
BN-Ortsgruppe nimmt als Träger öffentlicher Belange Stellunng und lehnt wegen Flächenfraß, Verstoß gegen den Regionalentwicklungsplan und die Prognose zur Bevölkerungsentwicklung die 4-Hektar-Baumaßnahme ab. Eine eine Bürgerinitiative bildet sich. Eine Bürgergruppierung entwickel die Idee eines gesellschaftlich geführten Dorfladens.
Februar 2022, Gemeinderat, mehrheitlicher Aufstellungsbeschluss von Reifenthal Nord II.
Mai 2022, BN-Stellungnahme zum Flächennutzungsplan Pielenhofen, BN nicht einverstanden mit der Bebauung des westlichen Naabtales.
Mai 2022, Feier auf der Donauinsel, 50 Jahre Kreisgruppe Regensburg Stadt und Land.
Mai 2022, bei einem Bürgerentscheid lehnen 59,5 Prozent der Pettendorfer das geplante Baugebiet Reifenthal Nord II ab.
Okt 2022, BN lehnt Baugebiet Am Auberg ab, Gemeinderat befürwortet mehrheitlich.
Okt2022, Mähen (Landwirt Metzger) des Schafbuckels in Pielenhofen und Zusammenrechen.
Nov 2022, Offener Brief des BgM Obermeier am Rainer Brunner wegen eines Vorschlags des BN, bei Reifenthal an der Stelle des abgelehnten Baugebietes  eine Freiflächen-PV-Anlage zu errichten.
Januar 2023, Exkursion mit Diplom-Forstwirt Mages im Schweighauser Forst. Umgestaltung und Anpassen des Waldes an den Klimawandel.
Feb 2023, BN befürwortet den neuen Energienutzungspläne der Gemeinden und forden die drei Gemeinden zum Handeln auf.
April 2023, BN-Mitglieder pflanzen Weiden und Eichen entlang der Naab in Pielenhofen.
Jun2023, BN-Mitglieder finden ein Gelbbau-Unken-Habitat bei Reifenthal.
Aug 2023, Wolfram Pistohl, ein sehr aktives und langjähriges Mitglied stirbt.
Okt 2023, erste PV-Freiflächenanlage in der Gemeinde Pettendorf mit über 11 MW Leistung, wird gegenüber dem Tierheim errichtet.
März 2024, an der Naab, flussaufwärts des Klosters in Pielenhofen, errichtet der BN eine Ruhebank mit Info-Tafeln. Akteure sind Horst Bogner und Norbert Hirschmann.
März 2024, Vortrag von Franz Waldmann (Beisitzer im Kreisvorstang)  "Sanierung im Altbau" im Klosterstadl in Pielenhofen. Der BN zusammen mit der Gemeinde Pielenhofen organisier die Veranstaltung.
Juni 2024, Treffem mit Heidrun Waidele vom mit dem Landschaftpflegeverband Regensburg: Ein neues Konzept zur Pflege der Diptamwiese Käferberg.
Juli 2024, Pflegearbeiten, Mähen, Zusammenrechen (12 BN-Mitglieder) an der Ausgleichsfläche für den Radweg Schwetzendorf - Rohrdorf, Mähgut wird vom Landratsamt abgeholt.
Juli 2024, beim Monatstreffen am 11. Juli tritt Rainer Brunner, langjähriger 1.Vorsitzende der Ortsgruppe, aus gesundheitlichen Gründer zurück. Die Führung der Ortsgruppe übernimmt bis zur Neuwahl im Juli 2025 die stellvertretende 2.Vorsitzende Anni Brenner.
Aug 2024, elf Mitglieder aus Pielenhofen und Pettendorf mähen die Diptamwiese am Käferberg. Das Mähgut wird von Landwirt Anton Zenger, Heizenhofen abgeholt. 
Sep 2024, Durchführung der



 

Wir sind stets bestrebt, diese Chronik der Ortsgruppe Pettendorf-Pielenhofen-Wolfsegg auf dem neuesten Stand zu halten. Sie wird aber trotzdem unvollständig bleiben, denn sie enthält nicht die zahlreichen Aktivitäten der Vergangenheit, die  zwischen den größeren Ereignissen stattfanden. Zum Beispiel die monatlichen Treffen der aktiven Mitglieder, die Mitarbeit im Umweltforum der Gemeinde Pettendorf, die Stellungnahmen zu den Bebauungsplänen in den drei Gemeinden, die vielen Gespräche und Briefwechsel mit Behörden, die Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe und vieles mehr. Alle diese Tätigkeiten wurden ehrenamtlich durchgeführt in dem Bewußtsein, mit vielen kleinen Schritten unsere Welt ein bisschen besser zu machen.
Die Chronik wurde zusammengestellt von Rainer Brunner.
Fotos von Gaby Vetter-Löffert, Horst Bogner, Hans Wurmlinger, Konrad Hanwalter, Sepp Maurer, Rainer Brunner.