Erlebnisweg entlang der Naab bei Pielenhofen

Wenn neue Baugebiete entstehen, gehen Flächen für Jahrhunderte der Natur verloren. Damit noch ein paar Refugien der Artenvielfalt übrig bleiben, sind möglichst in der näheren Umgebung Ausgleichsflächen ein Muss. Diese vorgesehenen Parzellen müssen ökologisch aufgewertet werden. Das heißt, ein bereits ökologische wertvolles Biotop ist als Ausgleichsfläche nicht geeignet.

Die landwirtschaftlich genutzte, aber ziemlich uninteressante Grünland zwischen Naab und neuem Baugebiet war zunächst als Ausgleichsfläche ungeeignet. Wie sollte eine extensiv genutzte Wiese aufgewertet werden?

Man hat deshalb etwa 50 Zentimeter des Oberbodens abgetragen und mehrere Einlässe für Naabwasser entlang der Erlenreihe entlang des Ufers geschaffen. Die Wiese, auf der die Informationstafeln stehen, sollte so bereits bei geringem Hochwasser durch die Lücken und den tiefer liegenden Boden der Wiese zeitweise überschwemmt werden.
Durch den dauerhaft nassen und feuchten Boden würde sich in den nächsten Jahren eine typische Auenlandschaft entwickeln.
Das zweite Foto zeigt Kinder, die die Banke bereits besetzt haben.
Rainer Brunner