Pettendorf blüht, eine bienenfreundliche Gemeinde

Die Nahrungs- und Lebensbedingungen unser heimischen Bienen, Hummeln und Wildbienen haben sich in den letzten Jahren nahezu überall kontinuierlich verschlechtert. Die fast vollständige Kultivierung der Landschaft, pflegeleichte Privatgärten, intensive landwirtschaftliche Landwirtschaft sind die Ursache für den ständige Abnahme Pollen und Nektar spendender Pflanzen.

Wild-Birnbaum bei Pettendorf, sonst weit und breit kaum Nahrung für Haus- und Wild-Bienen. Im Spätsommer ist die Lage noch schlechter.

14.01.2016

Unter dem Motto „Pettendorf blüht“ möchten wir als Ortsgruppe – mit den Bürgern, der Kommune, der Schule, der Umweltagenda, den Landwirten, den Imkern und den anderen Vereinen - unsere Kommune in eine bienenfreundliche , artenreiche, blühende Gemeinde verwandeln und unseren Lebensraum ökologisch aufwerten.

Obwohl es im Frühjahr ein reichhaltiges Angebot z.Bsp. durch Obstblüten, Löwenzahn und Raps gibt, fehlen unseren Bestäubern im Spätsommer die entsprechenden Nahrungsquellen. Aber genau in dieser Zeit benötigt ein Bienenvolk die meiste Nahrung um gesund den Winter zu überstehen.

Mittlerweile hat sich das Nahrungsangebot auch „Tracht“ genannt, im Gemeindegebiet so reduziert, daß unsere noch verbliebenen Imker bereits ab Juli oder früher zufüttern müssen.

Schwerpunkte unserer Tätigkeiten im Rahmen des Bienenprojekts werden sein:

Leitung der Projektgruppe Ökologie durch unser BN-Mitglied Horst Bogner
Gesamtleitung Projekt „Bienenfreundliches Pettendorf“ durch unser BN-Mitglied Karsten Hofmann
Begutachtung, Beratung und Bewertung von gemeindeeigenen Ausgleichsflächen und privaten Flächen zur möglichen Aufwertung und/oder Neuanlage bienenfreundlicher Biodiversitätsflächen
leichsflächen bienenfreundlich planen und gestalten
Wildbienenbiotope anlegen
Biotop Excursionen und Lehrgänge anbieten
Biotoppflege und Kartierung
Insektenhotels planen und aufstellen

Die Gemeinde Pettendorf gestaltet zur Zeit beim Tierheim und nördlich von Reifenthal Rückhaltebecken für den Hochwasserschutz. Ein Arbeitsgruppe des BN hat Ende Februar dem Bürgermeister für diese Flächen Vorschläge zur bienenfreundlichen Gestaltung vorgelegt.

Wer gerne im Projekt mitmachen möchte, meldet sich bei Karsten Hofmann unter

Tel. 09409/862132

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